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Selenskyj will Kampfjets, Scholz lehnt Lieferung weiter ab | DW Nachrichten

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Der EU-Gipfel bereitet dem ukrainischen Präsidenten einen Heldenempfang. Jubel und Bravo-Rufe, sogar die ukrainische Nationalhymne wird gespielt. Die Botschaft aus Brüssel ist eindeutig: Die EU steht zur Ukraine, das Land ist Teil Europas und kein russischer Hinterhof. Kiew kann sich weiter auf Unterstützung verlassen. Allein von den NATO-Mitgliedsstaaten gab es bislang 120 Milliarden US-Dollar. Die Forderungen Selenskis nach Kampfjets stoßen aber auch auf Widerstand, er stellt sie trotzdem. Vor dem EU-Parlament dankt er den Bürgern für die Hilfen für sein Land.

Der Präsident wiederholte nur kurz seine bereits in London vorgetragene Bitte um Kampfflugzeuge und Raketen mit längerer Reichweite. Konkrete Forderungen stellte er öffentlich nicht. Auch bei dem Wunsch nach einem schnellen Beitritt seines Landes zur EU blieb er eher vage und beließ es bei symbolischen Gesten. Mit EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola hielt er eine große Europa-Flagge hoch. Gemeinsam hörte man die ukrainische Nationalhymne und die Europa-Hymne im Plenarsaal. Wolodymyr Selenskyj legte die rechte Hand aufs Herz und sang seine Hymne kräftig mit. "Ruhm und Wille der Ukraine sind noch nicht tot, das Schicksal wird uns zulächeln", lauten die ersten Verse.

Roberta Metsola würdigte im Anschluss die Führungsstärke des Gastes als Inspiration für sein Volk und die ganze Welt. Sie sagte, der Platz der Ukraine sei in der EU. Sie sprach aus, was Wolodymir Selenskyj nicht explizit gefordert hatte. Die Opfer der Ukraine müssten durch Taten der Europäer gewürdigt werden, so Metsola, und zwar "durch einen schnellstmöglichen Beitrittsprozess zur EU, mit mehr militärischer Hilfe. Der nächste Schritt für die Mitgliedsstaaten: Sie müssen Raketen mit größerer Reichweite und Kampfflugzeuge liefern."

Die Forderung der EU-Parlamentspräsidentin haben die 27 EU-Regierungschefinnen und -chefs wohl gehört, aber konkrete Zusagen gab es bei ihrem anschließenden Gipfelgespräch am Nachmittag noch nicht. Von Reportern auf Ergebnisse seiner Beratungen angesprochen, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, er sei dankbar für die Zusicherungen, dass die EU an der Seite der Ukraine stehen werde, bis sie siegreich sei. Man werde weiter über Kampfjets sprechen. Die Arbeit gehe weiter. Er könne auch nicht über alles öffentlich sprechen, weil Russland natürlich immer mithöre. "Ich habe konkrete Signale bekommen, die wir jetzt in praktische Entscheidungen umsetzen müssen", sagte Selenskyj. "Ich kann mir nicht leisten, ohne konkrete Zusagen nach Hause zu fahren."

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DW, Deutsche Welle, Selenskyj in Brussel
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