So verhindern Forscher die klimaschädliche Freisetzung von Gas in Talsperren | Quarks

Wasserkraft soll klimaneutralen Strom liefern und dafür braucht es Talsperren. Doch gerade Talsperren treiben andererseits den Klimawandel an: Das Problem verbirgt sich im Schlamm am Grunde des Stausees.

Auf dem Grund der Talsperren-Seen verrotten organische Bestandteile wie Blätter, die in den See gespült werden. Unten werden sie von Bakterien zersetzt, die ohne Sauerstoff auskommen und Methan produzieren. Das passiert in Talsperren auf der ganzen Welt. Ein Problem, denn Methan ist ein klimaschädliches Treibhausgas.

Ingenieure der Technischen Hochschule Köln wollen die Freisetzung des klimaschädlichen Gases aus den Talsperren reduzieren. Dazu haben sie einen Schlammsauger entwickelt, mit dem sie das Methan gezielt aus dem Sediment herausholen können, um es anschließend energetisch zu verwerten - beispielsweise um Strom oder Wärme zu erzeugen.

Autor: Ulf Kneiding

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