Überraschende Geschichten über unsere Talsperren (Ganze Folge) | Quarks

Trinkwasser aus Talsperren ist etwas Besonderes. Kann man den Unterschied schmecken? Wie lange hält der Wasservorrat in der Talsperre bei Dürre? Wie sicher sind unsere Staumauern und was verbirgt sich im Schlamm von Talsperren?

Wie gut ist Talsperren-Trinkwasser? 00:00
Familie Allegretti in Burscheid ist überzeugt: Ihr Wasser aus der Dhünn-Talsperre schmeckt ganz besonders gut. Stimmt das? Wie unterscheidet sich das Wasser aus Talsperren von anderem Wasser und kann man den Unterschied schmecken? Quarks nimmt sich die Analysedaten vor und macht den Geschmackstest.

Der Wassermühlen-Sammler 05:20
Bernd Walters bringt alte Wassermühlen auf Vordermann und macht rentable Elektrizitätswerke daraus. Kreative Köpfe wie er haben sich seit Jahrhunderten die Flüsse unserer Mittelgebirge zunutze gemacht. Quarks erzählt, wie aus dieser Tradition die Talsperren entstanden sind.

Das Gas aus dem Stausee 11:05
Wasserkraft soll klimaneutralen Strom liefern und dafür braucht es Talsperren. Doch gerade Talsperren heizen andererseits den Klimawandel an: Das Problem verbirgt sich im Schlamm am Grunde des Stausees.

Vogelparadies Möhnesee 15:47
Talsperren sind künstliche Lebensräume und sie machen es Tieren nicht leicht. Trotzdem hat sich der Möhnesee zu einer angesagten Adresse für durchreisende Zugvögel entwickelt.

Wie sicher ist die Staumauer? 22:48
Die Urft-Talsperre gehört zu den ältesten in Deutschland. Vor mehr als 100 Jahren hat sie der berühmte Talsperren-Pionier Otto Intze errichtet. Doch in einem Punkt hat sich Intze verschätzt.

Die unbekannte Seite der Möhne-Katastrophe 27:04
Britische Kampfpiloten sprengten 1943 in einer nächtlichen Aktion die Möhne-Mauer. Hunderte von Anwohnern ertranken. Die Künstlerin Astrid Breuer ist in einem der betroffenen Orte aufgewachsen und erfährt erst als Erwachsene von einer Seite der Geschichte, über die wenig gesprochen wird.

Der Thermorüssel und die Fische 33:54
In der Dhünn unterhalb der Talsperre ist es den Fischen zu kalt. Sie können sich nicht vermehren. Die Begründung: Die Dhünn wird vom Grunde des Stausees gespeist - dort ist das Wasser kälter, als ein Fluss sein sollte. Die Biologin Marlene Liebeskind findet mit Ingenieur Thorsten Luckner eine originelle Lösung.

Wie lange hält der Wasservorrat? 39:28
Problematisch für die Trinkwasserversorgung sind nicht nur echte Trockenheitsperioden, sondern auch die erhöhten Temperaturen selbst. Helge Klopsch vom Aggerverband ist mit seinem Team dafür verantwortlich, 500.000 Menschen im Bergischen Land mit Trinkwasser zu versorgen. Wie hat er den Dürre-Sommer 2018 erlebt?

Autoren: Ulf Kneiding, Jonas Lang, Mike Schaefer, Thorsten Luckner

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