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Transitbeschränkungen nach Kaliningrad: Moskau droht Litauen mit Gegenmaßnahmen | DW Nachrichten

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Der Kreml hat den Menschen in Litauen mit schweren Folgen gedroht, sollte ihr Land nicht die Transitbeschränkungen gegenüber Kaliningrad einstellen. Russlands Sicherheitsratschef Nikolai Patruschew sprach von "feindlichen Handlungen" gegenüber der zu Russland gehörenden Ostsee-Exklave, die Gegenmaßnahmen erforderten. "Deren Folgen werden schwere negative Auswirkungen auf die Bevölkerung Litauens haben." Patruschew, der als einer der engsten Vertrauten von Kremlchef Wladimir Putin gilt, traf sich in Kaliningrad mit dem dortigen Gouverneur Anton Alichanow.

Litauen hat seit Samstag den Bahntransit von Waren über sein Territorium nach Kaliningrad verboten, die auf westlichen Sanktionslisten stehen. Laut Alichanow betrifft dies 40 bis 50 Prozent aller Transitgüter, darunter Baumaterialien und Metalle. Der Kreml kritisierte diese Beschränkungen bereits am Montag als "illegal" und drohte Gegenmaßnahmen an. Das Außenministerium bestellte sowohl den diplomatischen Vertreter Litauens als auch den EU-Botschafter in Moskau ein.

Unterdessen will Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angesichts gedrosselter russischer Gaslieferungen den Einsatz von Gas für die Stromerzeugung und Industrie senken. Dafür sollen mehr Kohlekraftwerke zum Einsatz kommen. Experten rechnen deshalb mit steigenden Treibhausgasemissionen.

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#Russland #Kaliningrad #Litauen
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