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Truppenbewegungen und Eskalationsrhetorik verschärfen Ukraine-Krise weiter | DW Nachrichten

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Angesichts des russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine will die NATO ihre Präsenz in der Schwarzmeerregion ausbauen. Die Präsenz der NATO im östlichen Teil der Allianz werde fortlaufend verstärkt, sagte Jens Stoltenberg in Rumänien.

Der Beschluss der Alliierten soll am kommenden Mittwoch bei einem Treffen der Verteidigungsminister bestätigt werden. Dann wird auch die offizielle Ankündigung erfolgen. Die Umsetzung der Planungen könnte noch in diesem Frühjahr erfolgen. Mit Spannung wird nun erwartet, wie Russland auf die Entscheidung der NATO reagiert. Kritiker befürchten, dass die Entsendung zusätzlicher Bündnistruppen in Richtung Osten zu einer weiteren Verschärfung der aktuellen Ukraine-Krise führen könnte.

In NATO-Kreisen wird betont, dass der Ausbau der Truppenpräsenz an der Ostflanke ausschließlich als Reaktion auf das russische Verhalten erfolge. Als Beleg dafür gilt die Tatsache, dass bis zur Einverleibung der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland keinerlei multinationalen Truppen in Osteuropa stationiert waren.

Die aktuellen Beschlüsse sind eine Reaktion darauf, dass Russland in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen hat. Dies schürt in der Ukraine wie im Westen die Furcht vor einem möglichen Großangriff Russlands auf das Nachbarland. Russland weist jegliche Angriffspläne zurück. Zugleich führt der Kreml an, sich von der westlichen Allianz bedroht zu fühlen.

Für zusätzliche Befürchtungen im Westen sorgt ein belarussisch-russisches Militärmanöver, das am Donnerstag nahe der ukrainischen Grenze in Belarus begonnen hat. Nach Angaben der USA hat Russland für die zehntägigen Militärübungen 30.000 Soldaten nach Belarus verlegt.

US-Präsident Joe Biden will in der Ukraine-Krise nicht nur der Diplomatie vertrauen. Offensichtlich befürchtet er eine Eskalation der Lage. Er rief alle amerikanischen Bürger dazu auf, die Ukraine sofort zu verlassen.

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#NATO #Russland #Ukraine
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DW, russland, nato
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