Saudi-Arabien trägt den Namen des Clans, der das Land 1932 zum Königreich machte. Ende des 19. Jahrhunderts ist das Osmanische Reich auf dem absteigenden Ast. Die einstige Weltmacht ist auf einen Bruchteil ihrer früheren Größe geschrumpft.
Als 1914 in Europa der Erste Weltkrieg ausbricht, verbündet sich das Osmanische Reich mit dem Deutschen Reich unter Kaiser Wilhelm II. Eine folgenschwere Entscheidung.
Einige arabische Stämme sehen im Krieg die Gelegenheit, sich von der Herrschaft der Osmanen zu befreien. Mit Unterstützung der Briten beginnen sie einen Aufstand. Ihr Traum von der Unabhängigkeit erfüllt sich aber nicht.
In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg werden im Nahen Osten die Grenzen neu gezogen. Das spätere Syrien und der Libanon kommen unter französische Kontrolle, der spätere Irak und Palästina unter britische. Aus dem Mandatsgebiet Palästina werden das heutige Israel, Jordanien und die Palästinensischen Autonomiegebiete hervorgehen. Bis heute sehen viele Araber in dieser Aufteilung einen Verrat an der muslimischen Welt. Damals schlägt erneut die Stunde eines Al Saud.
Mit einem Paukenschlag betritt mit Abd el Aziz Ibn Saud, ein Nachfahre des ersten saudischen Staatsgründers, die Weltbühne. Er nutzt das Machtvakuum in seiner Heimat. Mit einer Armee wahhabitischer Krieger unterwirft er die arabische Halbinsel erneut. 1924 fallen Mekka und Medina in seine Hände. 1932 proklamiert er sich zum König. Sein Reich trägt von nun an den Namen seiner Familie: das Arabien der al Saud, Saudi-Arabien. Die Nationalflagge ist zugleich religiöses Bekenntnis: auf Grün, der Farbe des Propheten, steht: es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist der Gesandte Gottes.
Im Umfeld der Oase Diriyah, wo einst der Pakt zwischen Ibn Saud und Abdel Wahab geschlossen wurde, entsteht die neue Hauptstadt: Riad. Heute eine Metropole mit rund sieben Millionen Einwohnern.
Den Sprung vom Mittelalter in die Moderne macht allerdings erst ein Glücksfall möglich: 1938 stößt man auf riesige Erdöl-Vorkommen – den Treibstoff der industrialisierten Nationen des Westens. Die Al Saud werden zu einem Machtfaktor in der Weltpolitik.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Spiegel TV.
Die gesamte Terra X-Folge "Geheimnis Saudi-Arabien: Der Aufstieg des Hauses Al Saud" findet Ihr in der ZDFmediathek: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/geheimnis-saudi-arabien-102.html#xtor=CS3-82
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Einige arabische Stämme sehen im Krieg die Gelegenheit, sich von der Herrschaft der Osmanen zu befreien. Mit Unterstützung der Briten beginnen sie einen Aufstand. Ihr Traum von der Unabhängigkeit erfüllt sich aber nicht.
In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg werden im Nahen Osten die Grenzen neu gezogen. Das spätere Syrien und der Libanon kommen unter französische Kontrolle, der spätere Irak und Palästina unter britische. Aus dem Mandatsgebiet Palästina werden das heutige Israel, Jordanien und die Palästinensischen Autonomiegebiete hervorgehen. Bis heute sehen viele Araber in dieser Aufteilung einen Verrat an der muslimischen Welt. Damals schlägt erneut die Stunde eines Al Saud.
Mit einem Paukenschlag betritt mit Abd el Aziz Ibn Saud, ein Nachfahre des ersten saudischen Staatsgründers, die Weltbühne. Er nutzt das Machtvakuum in seiner Heimat. Mit einer Armee wahhabitischer Krieger unterwirft er die arabische Halbinsel erneut. 1924 fallen Mekka und Medina in seine Hände. 1932 proklamiert er sich zum König. Sein Reich trägt von nun an den Namen seiner Familie: das Arabien der al Saud, Saudi-Arabien. Die Nationalflagge ist zugleich religiöses Bekenntnis: auf Grün, der Farbe des Propheten, steht: es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist der Gesandte Gottes.
Im Umfeld der Oase Diriyah, wo einst der Pakt zwischen Ibn Saud und Abdel Wahab geschlossen wurde, entsteht die neue Hauptstadt: Riad. Heute eine Metropole mit rund sieben Millionen Einwohnern.
Den Sprung vom Mittelalter in die Moderne macht allerdings erst ein Glücksfall möglich: 1938 stößt man auf riesige Erdöl-Vorkommen – den Treibstoff der industrialisierten Nationen des Westens. Die Al Saud werden zu einem Machtfaktor in der Weltpolitik.
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