3 bedeutsame Superwaffen der Geschichte | Terra X

Hellebarde, Hinterlader oder Atombombe: Die Waffenkammer der Geschichte ist voll von perfiden Mordwerkzeugen, ausgeklügelter Tötungstechnik und martialischen Waffen – einige von ihnen haben die Geschichte nachhaltig beeinflusst.
Die Hellebarde ist ein echter Alleskönner unter den mittelalterlichen Waffen. An einer etwa zwei Meter langen Stange befindet sich eine tödliche Kombination aus Beil, Haken und Spieß. Mit dem Haken können Reiter vom Ross geholt werden, Beil und Spieß werden panzerbrechend verwendet. Oder es werden gezielt ungepanzerte Stellen gegnerischer Pferde angegriffen: Es stürzt, der Reiter geht zu Boden und ist mit seiner schweren Rüstung unbeweglich und anfällig. Die Hellebarde trägt ihren Teil dazu bei, dass edle Ritter vom Schlachtfeld verschwinden.
Als sich Österreicher und Preußen 1866 in der Schlacht bei Königsgrätz gegenüber stehen, kommt das preußische Zündnadelgewehr zum Einsatz: Es ist der erste gut funktionierende Hinterlader der Militär-Geschichte. Eine tödliche Superwaffe.
Die tödlichste aller Waffen wird im Krieg nur zwei Mal eingesetzt. Sie trägt zum Ende des Zweiten Weltkrieges bei und ändert mit ihrem schrecklichen Zerstörungspotenzial den Lauf der Geschichte: Die Atombombe. Ihr Einsatz in Hiroshima und Nagasaki ist für die einen ein strategisches Mittel gewesen, das geholfen hat, den Krieg zu beenden. Für andere sind die Abwürfe Kriegsverbrechen.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit ZDF Digital

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