Mit einem Sonderflug sind 15 kubanische Ärzte in dem französischen Überseedepartement Martinique eingetroffen. Die Mediziner - unter ihnen auch Lungenspezialisten - sollen drei Monate lang auf der karibischen Insel bleiben und dort den Kampf gegen Covid-19 unterstützen. Auf Martinique gibt es derzeit 242 bestätigte Fälle. Insgesamt 14 Menschen sind auf der Insel bislang an der Krankheit gestorben.
In Peru hat die Regierung eine Impfkampagne gegen ansteckende Krankheiten wie die Masern gestartet. Im Fokus der Kampagne stehen 26 dicht besiedelte Bezirke der Hauptstadt Lima. Mit den Impfungen soll sichergestellt werden, dass die Bewohner ärmerer Stadtviertel nicht durch vermeidbare Krankheiten geschwächt werden. Die Regierung hofft, dass bei geimpften Personen etwaige Corona-Erkrankungen milder verlaufen.
Mit einer Lichtinstallation hat Spanien die Opfer der Pandemie geehrt. Der Ort der Performance war geheim gehalten worden, um Menschenansammlungen zu vermeiden. 40 mit Leuchtdioden bestückte Drohnen formten im Madrider Nachthimmel unter anderem die Flaggen Spaniens und Frankreichs. Die gut zehnminütige Show endete mit dem Wort "Hope", zu Deutsch: Hoffnung.
An diesem Wochenende geht ein Spendenmarathon in den Endspurt. Ziel der Benefiz-aktion "Global Goal" ist ein wirksamer und bezahlbarer Impfstoff gegen das Coronavirus, der auf der ganzen Welt verfügbar sein soll. Seit Anfang Mai wurden dafür bislang rund 10 Milliarden Euro eingesammelt. Bei einer virtuellen Geberkonferenz in Brüssel sind weitere 6,15 Milliarden Euro zusammen gekommen. EU-Komissions-Präsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich in einer Video-Botschaft.
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