Es ist ein einmaliger Kunstschatz. Aber gehört er nach Berlin? Mit mehr als 400 Benin-Bronzen verfügt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz über die zweigrößte Sammlung weltweit - die Herkunft ist so eindeutig wie blutig. Geraubt von britischen Soldaten Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Palast in Benin-City im heutigen Nigeria. Eine Rückgabe wird seit langem gefordert - nicht nur von afrikanischen Staaten. Die französischen Nationalversammlung hat entsprechende Beschlüsse gefasst. Deutschland tut sich schwer.
Beninbronzen: ein Symbol für Raubkunst. Seit Jahren wird um die Rückgabe gestritten - bisher ergebnislos. Doch plötzlich kommt in Deutschland Bewegung in die Debatte. Außenminister Heiko Maas plädiert für Rückgabe. Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters will eine Konferenz einberufen, um eine Lösung zu finden. Eine Zeitenwende?
Eigentlich sollten die Bronzen in einigen Monaten im neuen Humboldtforum in Berlin ausgestellt werden, als Herzstück der außereuropäischen Sammlung.
Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Besitzer der Bronzen, will sich von der Idee noch nicht ganz verabschieden.
Fakt ist: 1897 wurden 4000 Bronzen von Britischen Kolonialherren in Benin geraubt- in einer Überfallaktion. 1100 wurden von Deutschland gekauft. Hehlerware. An den Objekten klebt Blut.
Gehören diese Trophäen heute in eine Ausstellung im Herzen Berlins?
In Nigeria sieht man das anders. Ein neues Museum in Benin ist geplant- Hier sollen Bronzen gezeigt werden als rechtmäßiges Eigentum.
Die Bronzen, ein Relikt kolonialer Unterwerfung. Noch gibt es keine definitiven Beschlüsse, aber eine Richtung zeichnet sich ab. In Deutschland ist die Forderung nach Rückgabe der Beninbronzen unüberhörbar geworden, in der Öffentlichkeit wie auch in der Politik.
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#Raubkunst #HumboldtForum #BeninBronzen
Beninbronzen: ein Symbol für Raubkunst. Seit Jahren wird um die Rückgabe gestritten - bisher ergebnislos. Doch plötzlich kommt in Deutschland Bewegung in die Debatte. Außenminister Heiko Maas plädiert für Rückgabe. Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters will eine Konferenz einberufen, um eine Lösung zu finden. Eine Zeitenwende?
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Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Besitzer der Bronzen, will sich von der Idee noch nicht ganz verabschieden.
Fakt ist: 1897 wurden 4000 Bronzen von Britischen Kolonialherren in Benin geraubt- in einer Überfallaktion. 1100 wurden von Deutschland gekauft. Hehlerware. An den Objekten klebt Blut.
Gehören diese Trophäen heute in eine Ausstellung im Herzen Berlins?
In Nigeria sieht man das anders. Ein neues Museum in Benin ist geplant- Hier sollen Bronzen gezeigt werden als rechtmäßiges Eigentum.
Die Bronzen, ein Relikt kolonialer Unterwerfung. Noch gibt es keine definitiven Beschlüsse, aber eine Richtung zeichnet sich ab. In Deutschland ist die Forderung nach Rückgabe der Beninbronzen unüberhörbar geworden, in der Öffentlichkeit wie auch in der Politik.
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