Niger: Noch keine Militärintervention der ECOWAS – aber Truppen stehen bereit | DW Nachrichten

Zwei Wochen nach dem Militärputsch im Niger haben sich die Regierungschefs des westafrikanischen Wirtschaftsbündnisses ECOWAS bei einem Sondergipfel in Nigerias Hauptstadt Abuja nun doch für diplomatische Lösungsversuche entschieden. Die Organisation hatte nach der Absetzung des nigrischen Präsidenten Bazoum Sanktionen gegen das Land verhängt und von den Putschisten die Wiederherstellung der Verfassung gefordert.

Die Staats- und Regierungschefs haben in Nigerias Hauptstadt Abuja erneut darüber beraten, wie sie auf den Militärputsch in Niger reagieren sollen. Nigeria hat derzeit den Vorsitz der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS.

Präsident Bola Ahmed Tinubu hatte vergangene Woche noch eine Militärintervention in Niger angedroht.

Für Details zum Sondergipfel sprechen wir mit Gerlind Vollmer. Sie ist seit langem für die DW immer wieder in Westafrika unterwegs.

#niger #ecowas #militärputsch

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