Die katholische Kirche in Deutschland steckt in einer tiefen Krise. Welche Konsequenzen ziehen die Kirchenoberen aus den Fällen sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche? Der Kölner Erzbischof Woelki steht besonders in der Kritik, weil er ein Gutachten zum Thema zurückhält und ein neues Mitte März veröffentlichen will. Er hatte Aufklärung ohne Tabus in Aussicht gestellt und bislang nicht geliefert. Vier Tage hat die deutsche Bischofskonferenz beraten. Wegducken geht nicht länger.
Kardinal Rainer Maria Woelki hält seit Oktober ein Gutachten zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder in seinem Bistum unter Verschluss. Er hatte es 2018 selbst bei einer Kanzlei in Auftrag gegeben. Doch nun sagt er, es sei nicht rechtssicher. Dabei hatte Woelki versprochen, Namen von Verantwortlichen zu nennen, nach jahrzehntelangem Vertuschen.
Doch mit genau diesem Vorwurf wird er selbst seit Wochen konfrontiert - zumal er Anschuldigungen gegen einen inzwischen verstorbenen Priester nicht weitergemeldet haben soll:
Kein Wunder, dass Woelki auch innerhalb seiner Kirche unter Druck steht. Die Deutsche Bischofskonferenz versucht sich in Schadensbegrenzung: Der Eindruck sei falsch, dass sich die katholische Kirche bei der Aufklärung von Missbrauch nicht bewege. Es sei viel erreicht worden, und den Fokus allein auf Kardinal Woelki zu richten, greife zu kurz. Allerdings:
Woelki räumt Fehler ein. Und er hat ein neues Gutachten in Auftrag gegeben - bei einem Strafrechtler, der mehr als 200 Fälle aus dem Erzbistum Köln untersucht habe. Am 18. März will Woelki dieses Gutachten veröffentlichen. Es werde einlösen, was er versprochen habe: Aufklärung.
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#Bischofskonferenz #KatholischeKirche #kindesmisbrauch
Kardinal Rainer Maria Woelki hält seit Oktober ein Gutachten zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder in seinem Bistum unter Verschluss. Er hatte es 2018 selbst bei einer Kanzlei in Auftrag gegeben. Doch nun sagt er, es sei nicht rechtssicher. Dabei hatte Woelki versprochen, Namen von Verantwortlichen zu nennen, nach jahrzehntelangem Vertuschen.
Doch mit genau diesem Vorwurf wird er selbst seit Wochen konfrontiert - zumal er Anschuldigungen gegen einen inzwischen verstorbenen Priester nicht weitergemeldet haben soll:
Kein Wunder, dass Woelki auch innerhalb seiner Kirche unter Druck steht. Die Deutsche Bischofskonferenz versucht sich in Schadensbegrenzung: Der Eindruck sei falsch, dass sich die katholische Kirche bei der Aufklärung von Missbrauch nicht bewege. Es sei viel erreicht worden, und den Fokus allein auf Kardinal Woelki zu richten, greife zu kurz. Allerdings:
Woelki räumt Fehler ein. Und er hat ein neues Gutachten in Auftrag gegeben - bei einem Strafrechtler, der mehr als 200 Fälle aus dem Erzbistum Köln untersucht habe. Am 18. März will Woelki dieses Gutachten veröffentlichen. Es werde einlösen, was er versprochen habe: Aufklärung.
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