Wir arbeiten von zu Hause aus, führen Fernbeziehungen oder sind Single und haben Freunde im Netz, der persönliche Kontakt wird seltener. Damit auch die Berührung. Doch so nebensächlich sie scheint, ist Berührung wesentlich für unser Leben. Schon Babies brauchen Berührung für die Entwicklung des Gehirns. Durch Berührung lernen wir auch uns und unsere (Körper-)Grenzen kennen. Und sogar Krankheiten Depressionen werden gelindert durch Massagen. Berührung ist offenbar überlebenswichtig, denn es gibt zwar Menschen, die von Geburt an blind oder taub sind, aber keinen ohne Tastsinn.
00:00 Einleitung
01:13 Die Macht der Berührung – einfache Maßnahme mit großer Wirkung
Die Medizin setzt bei Frühgeborenen häufig auf die heilende Wirkung von Berührungen und intensiven Hautkontoakt. Die Anwesenheit und Nähe der Eltern können die Frühgeborenen stärken und deren Sterblichkeitsrate verringern. Die Ärzte der Städtischen Kinderklinik Solingen sind von dieser Methode überzeugt.
08:04 Dem Kuss auf der Spur
Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die sich ausgiebig küssen. Warum wir das tun, weiß man bisher nicht genau. Und auch nicht, warum das Küssen nur in einigen Kulturen so eine romantische Bedeutung bekommen hat. Doch inzwischen weiß man: Das Küssen macht etwas mit unserem Gehirn. Forscher des MPI für Bildungsforschung hat küssende Paar beobachtet und ihre Hirnwellen untersucht.
19:05 Leben ohne Tastsinn?
Es gibt Nervenerkrankungen, die Teile des Tastsinns ausschalten können. Die Auswirkungen sind ganz unterschiedlich, bei einigen ist der Alltag betroffen, bei anderen fehlt das Gefühl berührt zu werden, also die emotionale Komponente einer liebevollen Berührung...
Quarks stellt einen Menschen vor, der einen Teil seines Tastsinns verloren hat.
24:58 Massagen gegen Depression
Prof. Müller-Oerlinghaus, Psychater und Pharmakologe war lange in der Depressionstherapie tätig und hat eine Massage-Methode entwickelt, die inzwischen auch zur Therapie von Depressionen eingesetzt wird.
27:45 Kuschelparties: Fremdkuscheln für die Seele
Werden wir von einem Menschen berührt und mögen diese Berührung, dann führt das zu einem sinkenden Cortisolspiegel, zu weniger Stress, zu Entspannung und Wohlbefinden. Doch vor allem Singles leiden häufig unter dem Berührungsmangel. Um dieses Grundbedürfnis nach Berührung zu stillen, gibt es in Deutschland seit 10 Jahren Kuschelparties. Wildfremde Menschen berühren sich und Kuscheln – ganz ohne Sex. Burkhardt Weiß überwindet seine Scheu und kuschelt mit...
33:24 Der Ritter des Tastsinns
Kaum jemand interessiert sich für den unscheinbaren Tastsinn, auch die Forschung nicht.. Doch einer lässt sich nicht beirren: Martin Grunwald vom Haptiklabor in Leipzig. Er bringt dem Tastsinn die Aufmerksamkeit entgegen, die er seiner Meinung nach braucht. In seinem Haptiklabor kreiert er Apparaturen für die Erforschung des Tastsinns. Dabei kam er durch Zufall auch auf einen möglichen Therapieansatz für Magersüchtige, sie werden in einen maßgeschneiderten Neoprenanzug gesteckt, um so die echten Grenzen ihres Körpers wahrzunehmen.
38:57 Training für den Tastsinn
Durch Schlaganfälle können bei Betroffenen Einschränkungen des Tastsinns und Lähmungen auftreten. Eine Arbeitsgruppe in Bochum beschäftigt sich seit vielen Jahren damit wie sich der Tastsinn verbessern lässt. Vor allem Blinde und auch Musiker verfügen über einen wesentlich besseren Tastsinn. Nervenzellen lassen sich aber nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch Strom stimulieren.
Quarks-Sendung von 2016.
Autor:innen: Mike Schaefer, Katrin Krieft, Andrea Wille, Eva Schultes, Jakob Kneser
Quelle Bildmaterial Thumbnail: [FreeProd]/stock.adobe.com
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#Quarks #Tastsinn #Berührung
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01:13 Die Macht der Berührung – einfache Maßnahme mit großer Wirkung
Die Medizin setzt bei Frühgeborenen häufig auf die heilende Wirkung von Berührungen und intensiven Hautkontoakt. Die Anwesenheit und Nähe der Eltern können die Frühgeborenen stärken und deren Sterblichkeitsrate verringern. Die Ärzte der Städtischen Kinderklinik Solingen sind von dieser Methode überzeugt.
08:04 Dem Kuss auf der Spur
Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die sich ausgiebig küssen. Warum wir das tun, weiß man bisher nicht genau. Und auch nicht, warum das Küssen nur in einigen Kulturen so eine romantische Bedeutung bekommen hat. Doch inzwischen weiß man: Das Küssen macht etwas mit unserem Gehirn. Forscher des MPI für Bildungsforschung hat küssende Paar beobachtet und ihre Hirnwellen untersucht.
19:05 Leben ohne Tastsinn?
Es gibt Nervenerkrankungen, die Teile des Tastsinns ausschalten können. Die Auswirkungen sind ganz unterschiedlich, bei einigen ist der Alltag betroffen, bei anderen fehlt das Gefühl berührt zu werden, also die emotionale Komponente einer liebevollen Berührung...
Quarks stellt einen Menschen vor, der einen Teil seines Tastsinns verloren hat.
24:58 Massagen gegen Depression
Prof. Müller-Oerlinghaus, Psychater und Pharmakologe war lange in der Depressionstherapie tätig und hat eine Massage-Methode entwickelt, die inzwischen auch zur Therapie von Depressionen eingesetzt wird.
27:45 Kuschelparties: Fremdkuscheln für die Seele
Werden wir von einem Menschen berührt und mögen diese Berührung, dann führt das zu einem sinkenden Cortisolspiegel, zu weniger Stress, zu Entspannung und Wohlbefinden. Doch vor allem Singles leiden häufig unter dem Berührungsmangel. Um dieses Grundbedürfnis nach Berührung zu stillen, gibt es in Deutschland seit 10 Jahren Kuschelparties. Wildfremde Menschen berühren sich und Kuscheln – ganz ohne Sex. Burkhardt Weiß überwindet seine Scheu und kuschelt mit...
33:24 Der Ritter des Tastsinns
Kaum jemand interessiert sich für den unscheinbaren Tastsinn, auch die Forschung nicht.. Doch einer lässt sich nicht beirren: Martin Grunwald vom Haptiklabor in Leipzig. Er bringt dem Tastsinn die Aufmerksamkeit entgegen, die er seiner Meinung nach braucht. In seinem Haptiklabor kreiert er Apparaturen für die Erforschung des Tastsinns. Dabei kam er durch Zufall auch auf einen möglichen Therapieansatz für Magersüchtige, sie werden in einen maßgeschneiderten Neoprenanzug gesteckt, um so die echten Grenzen ihres Körpers wahrzunehmen.
38:57 Training für den Tastsinn
Durch Schlaganfälle können bei Betroffenen Einschränkungen des Tastsinns und Lähmungen auftreten. Eine Arbeitsgruppe in Bochum beschäftigt sich seit vielen Jahren damit wie sich der Tastsinn verbessern lässt. Vor allem Blinde und auch Musiker verfügen über einen wesentlich besseren Tastsinn. Nervenzellen lassen sich aber nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch Strom stimulieren.
Quarks-Sendung von 2016.
Autor:innen: Mike Schaefer, Katrin Krieft, Andrea Wille, Eva Schultes, Jakob Kneser
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