Die russischen Truppen in der Ukraine kommen weiterhin kaum voran - die Ukrainerinnen und Ukrainer durch ständige Bombardements nicht zur Ruhe. Vor diesem Hintergrund erscheint es als blanker Zynismus, dass Russland im UN-Sicherheitsrat eine Resolution vorgelegt hat, die von wachsenden humanitären Bedürfnissen der Ukraine spricht, ohne die russische Invasion zu erwähnen. Resolution abgelehnt. Putins Krieg gegen die Bevölkerung geht unvermindert weiter. Auch in Mariupol, das in Trümmern liegt.
Der ukrainische Präsident Selenski mahnt, warnt und bittet unterdessen weiterhin mit drastischen Worten. In Brüssel war er auch beim NATO-Gipfel zugeschaltet. Das westliche Verteidigungs-Bündnis hat ja schon mehrfach deutlich gemacht, dass es sich nicht für die von Selenski geforderte Flugverbots-Zone engagieren werde. Aus Sorge vor einer Eskalation, aus Sorge vor einem dritten Weltkrieg, wie es ja auch heißt. Was also will die NATO?
Die Folgen der Sanktionen des Westens sind in Russland zu spüren. Eine Antwort aus dem Kreml war lange angekündigt - und die fällt jetzt scheinbar simpel aus. Russland will für seine Energielieferungen nur noch Rubel akzeptieren, keine Dollar mehr, keinen Euro. Putin verlangt das von allen unfreundlichen Staaten, womit er alle meint, die sich an Sanktionen beteiligen. Gehen Deutschland und die anderen Staaten darauf ein - oder dreht Russland den Gashahn zu? Ein komplizierte Gemengelage. Wie steht es um die Geschlossenheit der russischen Führung? Das ist eine Frage, die sehr schwer zu beantworten ist. Dass für Putin alles nach Plan läuft, das lässt sich ja kaum sagen. Einer der wichtigsten Berater hat jedenfalls mit Putin gebrochen.
Anatoli Tschubais war Sonderbeauftragter des Kreml und er ist offenbar aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine zurückgetreten. Auf eigenen Wunsch, wie das Präsidialamt bekanntgab. Tschubais war seit Dezember 2020 Sonderbeauftrager des russischen Präsidenten für Beziehungen zu internationalen Organisationen. Viele Jahre hatte er zuvor die Privatisierung von Unternehmen vorangetrieben
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#Ukraine #Russland #NATO
Der ukrainische Präsident Selenski mahnt, warnt und bittet unterdessen weiterhin mit drastischen Worten. In Brüssel war er auch beim NATO-Gipfel zugeschaltet. Das westliche Verteidigungs-Bündnis hat ja schon mehrfach deutlich gemacht, dass es sich nicht für die von Selenski geforderte Flugverbots-Zone engagieren werde. Aus Sorge vor einer Eskalation, aus Sorge vor einem dritten Weltkrieg, wie es ja auch heißt. Was also will die NATO?
Die Folgen der Sanktionen des Westens sind in Russland zu spüren. Eine Antwort aus dem Kreml war lange angekündigt - und die fällt jetzt scheinbar simpel aus. Russland will für seine Energielieferungen nur noch Rubel akzeptieren, keine Dollar mehr, keinen Euro. Putin verlangt das von allen unfreundlichen Staaten, womit er alle meint, die sich an Sanktionen beteiligen. Gehen Deutschland und die anderen Staaten darauf ein - oder dreht Russland den Gashahn zu? Ein komplizierte Gemengelage. Wie steht es um die Geschlossenheit der russischen Führung? Das ist eine Frage, die sehr schwer zu beantworten ist. Dass für Putin alles nach Plan läuft, das lässt sich ja kaum sagen. Einer der wichtigsten Berater hat jedenfalls mit Putin gebrochen.
Anatoli Tschubais war Sonderbeauftragter des Kreml und er ist offenbar aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine zurückgetreten. Auf eigenen Wunsch, wie das Präsidialamt bekanntgab. Tschubais war seit Dezember 2020 Sonderbeauftrager des russischen Präsidenten für Beziehungen zu internationalen Organisationen. Viele Jahre hatte er zuvor die Privatisierung von Unternehmen vorangetrieben
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