Nüa dad diew - Eine vegane Variante von thailändischem Sonnenfleisch

Ich mag fremde Kulturen und deshalb waren wir vor einiger Zeit auf einem thailändischem Sommerfest. Dort gab es natürlich auch viele Stände an denen landestypische Spezialitäten angeboten wurden. An fast jedem Stand gab es auch irgendetwas dünn Geschnittenes, das relativ hart zu sein schien und mit süßer Thaisoße serviert wurde. Es roch sehr lecker und ging weg wir warme Semmeln. Natürlich wollte ich wissen was das ist und habe lange im Internet danach gesucht, konnte aber leider nichts finden. Dann habe ich bei einem befreundeten Youtube Kanal (HappyBeautyGoLucky), in dem thailändische Gerichte vorstellt werden, gefragt was das wohl gewesen sein könnte. Maureena, die Betreiberin des Kanals, wusste sofort worum es sich handelt und hat mir erklärt, dass das ein beliebter thailändischer Snack sei.

Normalerweise wird dieser Snack aus dünnen getrockneten Rindfleischstreifen gemacht und mit Thaisoße serviert. Es wird auch Sonnenfleisch genannt, denn das Fleisch wird in Thailand in der Sonne gedörrt. Mein Ehrgeiz war geweckt, eine vegane Variante musste her. Erste Versuche mit dünn geschnittenem und gedörrtem Seitan und Tofu scheiterten kläglich, der Seitan war hart wie Stein und der Tofu schmeckte einfach nur nach Brot. Eine Mischung aus beiden war auch nicht viel besser, also startete ich einen letzten Versuch. Diesmal habe ich rohen Seitan gedörrt und der war natürlich wieder steinhart. In dem Moment habe ich mich an Kroepoek erinnert. Diese sind auch extrem hart und werden dann in heißem Fett luftig ausgebacken. Natürlich habe ich das sofort mit meinem Seitan ausprobiert und bekam aus ein wenig Seitan ich eine richtig große Portion, die mit süßer Soße richtig gut schmeckte. Jetzt muss ich nur noch heraus finden wie nahe ich am Original bin.

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Many thanks for the Royalty free music to Kevin Mac Leod

Heartwarming, Eastern Thought Kevin MacLeod (http://www.incompetech.com):
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