Bundesagrarminister Cem Özdemir hat der Ukraine deutsche Hilfe zum Aufrechterhalten der Landwirtschaft und der Exporte trotz des russischen Krieges gegen das Land zugesichert. "Der Erfolg der ukrainischen Landwirtschaft ist nicht nur für die Ukraine wichtig, er ist für uns alle wichtig", sagte der Grünen-Politiker bei einem Besuch in einem Agrarkolleg in Nemischajewe bei Kiew mit Blick auf fehlende Getreidelieferungen für die weltweite Ernährungssicherung.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte in Lwiw (Lemberg), das Land brauche humanitäre Hilfe "genauso dringend wie unsere militärische Unterstützung". Konkret geht es um die Versorgung Schwerstverletzter mit Brandwunden. Außerdem will die Bundesregierung beim Aufbau von Container-Werkstätten zur Herstellung von Prothesen helfen. "Dies ist der Beginn einer andauernden Zusammenarbeit", erklärte der Gesundheitsminister.
Derweil rief Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch in Belgrad die serbische Regierung dazu auf, sich an die EU-Sanktionen gegen Russland zu halten. Präsident Aleksandar Vucic erklärte, Serbien habe zu den Strafmaßnahmen eine andere Position. So müsse es berücksichtigen, dass es im Hinblick auf die Energieversorgung in einer "sehr komplizierten Lage" sei. Das Land ist in hohem Maße von russischen Gaslieferungen abhängig.
Serbien hat bereits den Status eines Beitrittskandidaten der Europäischen Union. Das Kosovo soll diesen ebenfalls erhalten, wie Scholz zuvor betont hatte. Zugleich bekräftigte der Kanzler, sich für eine EU-Visafreiheit für das Kosovo einsetzen zu wollen. "Hier muss die EU ihren Beitrag leisten."
Das weitere Vorgehen wollen die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel Ende Juni besprechen. Dann soll es auch um die Frage gehen, ob die Ukraine EU-Beitrittskandidat wird.
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#ukraine #serbien #sanktionen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte in Lwiw (Lemberg), das Land brauche humanitäre Hilfe "genauso dringend wie unsere militärische Unterstützung". Konkret geht es um die Versorgung Schwerstverletzter mit Brandwunden. Außerdem will die Bundesregierung beim Aufbau von Container-Werkstätten zur Herstellung von Prothesen helfen. "Dies ist der Beginn einer andauernden Zusammenarbeit", erklärte der Gesundheitsminister.
Derweil rief Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch in Belgrad die serbische Regierung dazu auf, sich an die EU-Sanktionen gegen Russland zu halten. Präsident Aleksandar Vucic erklärte, Serbien habe zu den Strafmaßnahmen eine andere Position. So müsse es berücksichtigen, dass es im Hinblick auf die Energieversorgung in einer "sehr komplizierten Lage" sei. Das Land ist in hohem Maße von russischen Gaslieferungen abhängig.
Serbien hat bereits den Status eines Beitrittskandidaten der Europäischen Union. Das Kosovo soll diesen ebenfalls erhalten, wie Scholz zuvor betont hatte. Zugleich bekräftigte der Kanzler, sich für eine EU-Visafreiheit für das Kosovo einsetzen zu wollen. "Hier muss die EU ihren Beitrag leisten."
Das weitere Vorgehen wollen die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel Ende Juni besprechen. Dann soll es auch um die Frage gehen, ob die Ukraine EU-Beitrittskandidat wird.
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