Das IOC teilte der DW mit, dass die chinesische Smartphone-App "My2022", die von allen Athleten bei den bevorstehenden Winterspielen in Peking genutzt werden soll, von zwei unabhängigen Organisationen für Cybersicherheitstests geprüft wurde - und dabei "keine kritischen Schwachstellen" vorgefunden wurden.
Die Erklärung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) folgte auf die Exklusiv-Story der DW, in der die Sicherheitslücken in der "My2022"-App aufgezeigt wurden. Das IOC teilte der DW in einer E-Mail-Antwort mit, dass es den veröffentlichten Bericht des "Citizen Labs" der Universität Toronto angefordert habe. Darin werden die Schwachstellen für Hacker beschrieben, einschließlich einiger Cybersicherheitsmaßnahmen, die laut dem "Citizen Lab" recht "trivial umgangen werden können".
"Die Anwendung 'My2022' ist ein wichtiges Instrument im Werkzeugkasten der COVID-19-Gegenmaßnahmen", heißt es in der IOC-Erklärung. "Die 'My2022'-App unterstützt die Funktion zur Gesundheitsüberwachung."
"Citizen Lab" behauptet dagegen, dass die elektronischen Formulare der "My2022"-App zur Übermittlung des Gesundheitszustands und der medizinischen Vorgeschichte eines Nutzers sowie dessen Pass- und Reisedaten und den demografischen Informationen zu den Schwachstellen der App gehören. Darüber hinaus sollen Serverantworten "gefälscht" werden können, so dass Hacker den Nutzern gefälschte Mitteilungen anzeigen könnten.
Trotz des Berichts des "Citizen Labs", in dem die App als verpflichtend angesehen wird, sagt das IOC, dass "die Installation von 'My2022' auf Mobiltelefonen nicht vorgeschrieben ist, da akkreditiertes Personal sich stattdessen auf der Webseite in das Gesundheitsüberwachungssystem einloggen kann".
Das IOC teilte zudem mit, dass die App auch von den "lokalen Mitarbeitern von Peking 2022 für die Zeiterfassung, das Aufgabenmanagement und Instant Messaging genutzt wird, daher ist die App nicht nur für internationale Nutzer gedacht." Es fügt hinzu: "Wir haben den Bericht von 'Citizen Lab' angefordert, um ihre Bedenken besser zu verstehen."
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#Peking2022 #OlympischeWinterspiele #China
Die Erklärung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) folgte auf die Exklusiv-Story der DW, in der die Sicherheitslücken in der "My2022"-App aufgezeigt wurden. Das IOC teilte der DW in einer E-Mail-Antwort mit, dass es den veröffentlichten Bericht des "Citizen Labs" der Universität Toronto angefordert habe. Darin werden die Schwachstellen für Hacker beschrieben, einschließlich einiger Cybersicherheitsmaßnahmen, die laut dem "Citizen Lab" recht "trivial umgangen werden können".
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"Citizen Lab" behauptet dagegen, dass die elektronischen Formulare der "My2022"-App zur Übermittlung des Gesundheitszustands und der medizinischen Vorgeschichte eines Nutzers sowie dessen Pass- und Reisedaten und den demografischen Informationen zu den Schwachstellen der App gehören. Darüber hinaus sollen Serverantworten "gefälscht" werden können, so dass Hacker den Nutzern gefälschte Mitteilungen anzeigen könnten.
Trotz des Berichts des "Citizen Labs", in dem die App als verpflichtend angesehen wird, sagt das IOC, dass "die Installation von 'My2022' auf Mobiltelefonen nicht vorgeschrieben ist, da akkreditiertes Personal sich stattdessen auf der Webseite in das Gesundheitsüberwachungssystem einloggen kann".
Das IOC teilte zudem mit, dass die App auch von den "lokalen Mitarbeitern von Peking 2022 für die Zeiterfassung, das Aufgabenmanagement und Instant Messaging genutzt wird, daher ist die App nicht nur für internationale Nutzer gedacht." Es fügt hinzu: "Wir haben den Bericht von 'Citizen Lab' angefordert, um ihre Bedenken besser zu verstehen."
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