Strand, Meer, Entspannung. Und endlich mal nicht an das Virus denken müssen. Die Deutschen, alle Europäer träumen davon, wieder einmal die Seele baumeln zu lassen.
Doch die Infektionswerte in ganz Europa sind dafür noch viel zu hoch.
Und die EU-Kommission macht allen Reiselustigen erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Am Donnerstag-Abend hatte sie beraten. Für die am schlimmsten betroffenen Risiko-Gebiete soll gelten:
Für Frankreich gilt ab kommenden Sonntag: Keine Einreise mehr aus anderen EU-Staaten ohne Vorlage eines negativen Corona-PCR-Tests. Reisen wird - in ganz Europa - immer schwieriger.
Und auch der Appell des deutschen Gesundheitsministers lautet: Bleibt zu Hause, reist nicht!
Dennoch: Die Grenzen in Europa sollten offen bleiben; Deutschland sei aber keine Insel, wie Japan oder Australien.
Urlaub ade? Die Reiseweltmeister aus Deutschland stellen sich darauf ein. Einer Umfrage zufolge glauben nur 12 Prozent daran, dass ein Osterurlaub im europäischen Ausland ohne Quarantäne und Testpflicht möglich ist. Aber dann kommt ja auch wieder der Sommer, mit hoffentlich besseren Corona-Zahlen und vielleicht doch einer Chance auf unbeschwerte Urlaubstage.
Seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland sind bisher 50.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Am höchsten ist die Sterberate im Bundesland Sachsen. Nirgends in Deutschland ist die Corona-Sterberate so hoch wie in Sachsen. Wie schlimm die Lage ist zeigt sich auch in den Krematorien. Die vielen Leichen einzuäschern, ist kaum zu bewältigen. Wir haben ein Krematorium in Sachsen besucht.
+++
Es sollte ein Moment der Andacht sein, aber dafür ist keine Zeit.
Es kommen einfach zu viele Särge, zu viele Tote an, hier im Krematorium Döbeln in Sachsen.
Kein Platz mehr für eine Trauerfeier.
Die Menschen, die hier in den Särgen liegen, sind nicht alle an einer Corona-Infektion gestorben, aber viele Särge tragen diesen Hinweis.
Diese Menschen sind meist allein aus dem Leben geschieden, ohne letzte Umarmung ihrer Angehörigen.
Um Hinterbliebene kümmert sich Lutz Behrisch. Er ist Pfarrer in Döbeln. Manchmal verstehen die Familien erst nach dem Verlust eines Angehörigen, wie gefährlich das Coronavirus sein kann.
Noch ist die Pandemie nicht zu Ende. Es wird noch viele Einäscherungen im Krematorium geben. Gerold Münster blickt sorgenvoll in die Zukunft.
Es ist ein Winter der Trauer in Döbeln, so wie in vielen Orten dieser Welt - in der Zeit der Corona-Pandemie.
+++
Auf die Superkräfte der Olympia-Maskottchen schwört Japans Regierung weiter -- trotz dritter Corona-Welle. Der Ministerpräsident dementiert umgehend jüngste Gerüchte über eine Absage der Spiele.
Auch das Internationale Olympische Komitee dementiert. Präsident Thomas Bach hatte vorher bekräftigt, die Spiele begännen am 23. Juli in Tokio. Dann sollen in 339 Wettbewerben Medaillen in 33 Sportarten vergeben werden.
Schon vor der Verschiebung hatte das Organisationskomitee die Kosten mit gut elf Milliarden Euro veranschlagt. Der unabhängige Prüfungsausschuss für die japanischen Staatsausgaben ging da schon von der doppelten Summe aus. Weitere Milliarden verschlingt die Verschiebung.
Die Mehrheit der Japaner ist nach jüngsten Umfragen dafür, die Spiele abzusagen oder erneut zu verlegen.
Es bleibt Zeit für weitere Gerüchte. Einige erwarten eine definitive Entscheidung erst im März.
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#Coronavirus #Olympia #Pandemie
Doch die Infektionswerte in ganz Europa sind dafür noch viel zu hoch.
Und die EU-Kommission macht allen Reiselustigen erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Am Donnerstag-Abend hatte sie beraten. Für die am schlimmsten betroffenen Risiko-Gebiete soll gelten:
Für Frankreich gilt ab kommenden Sonntag: Keine Einreise mehr aus anderen EU-Staaten ohne Vorlage eines negativen Corona-PCR-Tests. Reisen wird - in ganz Europa - immer schwieriger.
Und auch der Appell des deutschen Gesundheitsministers lautet: Bleibt zu Hause, reist nicht!
Dennoch: Die Grenzen in Europa sollten offen bleiben; Deutschland sei aber keine Insel, wie Japan oder Australien.
Urlaub ade? Die Reiseweltmeister aus Deutschland stellen sich darauf ein. Einer Umfrage zufolge glauben nur 12 Prozent daran, dass ein Osterurlaub im europäischen Ausland ohne Quarantäne und Testpflicht möglich ist. Aber dann kommt ja auch wieder der Sommer, mit hoffentlich besseren Corona-Zahlen und vielleicht doch einer Chance auf unbeschwerte Urlaubstage.
Seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland sind bisher 50.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Am höchsten ist die Sterberate im Bundesland Sachsen. Nirgends in Deutschland ist die Corona-Sterberate so hoch wie in Sachsen. Wie schlimm die Lage ist zeigt sich auch in den Krematorien. Die vielen Leichen einzuäschern, ist kaum zu bewältigen. Wir haben ein Krematorium in Sachsen besucht.
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Es sollte ein Moment der Andacht sein, aber dafür ist keine Zeit.
Es kommen einfach zu viele Särge, zu viele Tote an, hier im Krematorium Döbeln in Sachsen.
Kein Platz mehr für eine Trauerfeier.
Die Menschen, die hier in den Särgen liegen, sind nicht alle an einer Corona-Infektion gestorben, aber viele Särge tragen diesen Hinweis.
Diese Menschen sind meist allein aus dem Leben geschieden, ohne letzte Umarmung ihrer Angehörigen.
Um Hinterbliebene kümmert sich Lutz Behrisch. Er ist Pfarrer in Döbeln. Manchmal verstehen die Familien erst nach dem Verlust eines Angehörigen, wie gefährlich das Coronavirus sein kann.
Noch ist die Pandemie nicht zu Ende. Es wird noch viele Einäscherungen im Krematorium geben. Gerold Münster blickt sorgenvoll in die Zukunft.
Es ist ein Winter der Trauer in Döbeln, so wie in vielen Orten dieser Welt - in der Zeit der Corona-Pandemie.
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Auf die Superkräfte der Olympia-Maskottchen schwört Japans Regierung weiter -- trotz dritter Corona-Welle. Der Ministerpräsident dementiert umgehend jüngste Gerüchte über eine Absage der Spiele.
Auch das Internationale Olympische Komitee dementiert. Präsident Thomas Bach hatte vorher bekräftigt, die Spiele begännen am 23. Juli in Tokio. Dann sollen in 339 Wettbewerben Medaillen in 33 Sportarten vergeben werden.
Schon vor der Verschiebung hatte das Organisationskomitee die Kosten mit gut elf Milliarden Euro veranschlagt. Der unabhängige Prüfungsausschuss für die japanischen Staatsausgaben ging da schon von der doppelten Summe aus. Weitere Milliarden verschlingt die Verschiebung.
Die Mehrheit der Japaner ist nach jüngsten Umfragen dafür, die Spiele abzusagen oder erneut zu verlegen.
Es bleibt Zeit für weitere Gerüchte. Einige erwarten eine definitive Entscheidung erst im März.
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