Der Cyborg in uns: Warum wir bald mit Computern verschmelzen | Quarks

Unter Cyborgs versteht man Mischwesen, bei denen ein System steuerndes Individuum mit dem System selbst verschmilzt. Konkret: Der Mensch lässt sich Maschinen einpflanzen.

Das ist zum Einen nichts Neues - Herzschrittmacher, Prothesen und weitere Beispiele zeigen, wie Mensch und Maschine eins werden. Aber bei einem Cyborg, einem komplett realisierten Maschinenmensch, ist dieses Verhältnis zu Ende gedacht.

Dieser Beitrag stammt von 2014, als viele noch dachten, die Google Glasses, die Datenbrille, würde bald zur Verschmelzung von Mensch und Maschine zum Cyborg, führen. Stattdessen haben Smart Watches das Rennen gemacht und den Menschen viel näher an den Cyborg gebracht, als jede bisherige Technologie.

Für 2045 sagt Zukunftsforscher Raymond Kurzweil voraus, dass Mensch und Computer endgültig zum Cyborg verwachsen. Kurzweil ist Vordenker der Bewegung des Transhumanismus, die den Cyborg vorhersagt und in manchem Fall herbeisehnt. Für Transhumanisten bedeuten Cyborgs das Ende von Altern und Sterben. Sie gehen über das Konzept des individuellen Cyborgs hinaus und sehen Menschen, die ihren Geist ins Internet laden und ihr körperliches Sein aufgeben?

Science Fiction? Ja – noch. Denn die Theorien dahinter sind überraschend tragfähig und gewisse Entwicklungen sind nicht von der Hand zu weisen. Kommt der Cyborg?

Autoren: Sebastian Koch, Dirk Gilson

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