⛰Die ganze Doku gibt es hier: https://1.ard.de/uuh-Hochfrottspitze
Die Reihe „7 Gipfel Bayerns" von „Unter unserem Himmel“ – ob Alpenmassiv oder uralter Zeugenberg – erzählt in spektakulären Bildern, was die höchsten Berge Bayerns auszeichnet.
Die Hochfrottspitze gehört zum Oberstdorfer Dreigestirn. Nur wenige Menschen kennen den Namen des höchsten deutschen Gipfels mit 2.649 Metern der Allgäuer Hochalpen. Ihre schroffe Schönheit ist nur schwer zu begehen, daher führt die Hochfrottspitze eine Art Schattendasein neben den beiden berühmten Bergen Trettachspitze und Mädelegabel. Die Wände der Hochfrottspitze sind weglos und ihr Fels, bestehend aus Lechtaldolomit, ist extrem bröckelig und schuttreich. Die Erstbesteigung der Hochfrottspitze erfolgte im Jahr 1869 durch Hermann von Barth, der als einer der Wegbereiter des modernen Alpinismus gilt.
Eine Besteigung der Hochfrottspitze birgt auch heute noch Gefahren und bleibt deshalb den Profis vorbehalten. Ein Glück für den rauen Riesen. Denn zu seinen Füßen verläuft der viel begangene Heilbronner Höhenweg, den jährlich etwa 15.000 Menschen passieren, die nur von unten den steilen Gipfel der Hochfrottspitze in den Himmel ragen sehen. Umrahmt ist die Hochfrottspitze als Teil der Allgäuer Hochalpen vom größten Naturschutzgebiet des Regierungsbezirkes Schwabens. Es ist das artenreichste Gebirge Deutschlands, Steinböcke, Gämsen und Adler leben hier. Und obwohl die Hochfrottspitze auf den ersten Blick kahl und unbelebt erscheint, sind in den Felsen erstaunlich gut an die Höhe angepasste Pflanzen zu entdecken.
Die niedrigeren Lagen um die Hochfrottspitze sind intensiv landwirtschaftlich genutzt. Typisch für die Gegend sind Senn- und Galtalpen, auf denen das Allgäuer Braunvieh den Sommer verbringt. Aber auch echte Wildnis gibt es noch rund um die Hochfrottspitze. Das Bacher Loch ist eine spektakuläre Schlucht, die man auf dem Weg zur Hochfrottspitze durchwandern muss. Unweit des Gasthofes Einödsbach gibt es ungenutzte und damit nahezu naturbelassene Wälder.
Filmautor Marc Haenecke nähert sich der Hochfrottspitze aus verschiedenen Richtungen. Etwa spektakulär aus der Luft, aber auch mühsam mit Bergführer Andi und Wegewart Rolf, die die Reste des Frühjahrsschnees auf dem Heilbronner Höhenweg wegschaufeln. Katharina, die den legendären Berggasthof Einödsbach betreibt, blickt zurück auf die Anfänge des Bergtourismus in der Region.
Erstausstrahlung: BR Fernsehen, 14. April 2022
#Berge #Alpen #Allgäu
Die Reihe „7 Gipfel Bayerns" von „Unter unserem Himmel“ – ob Alpenmassiv oder uralter Zeugenberg – erzählt in spektakulären Bildern, was die höchsten Berge Bayerns auszeichnet.
Die Hochfrottspitze gehört zum Oberstdorfer Dreigestirn. Nur wenige Menschen kennen den Namen des höchsten deutschen Gipfels mit 2.649 Metern der Allgäuer Hochalpen. Ihre schroffe Schönheit ist nur schwer zu begehen, daher führt die Hochfrottspitze eine Art Schattendasein neben den beiden berühmten Bergen Trettachspitze und Mädelegabel. Die Wände der Hochfrottspitze sind weglos und ihr Fels, bestehend aus Lechtaldolomit, ist extrem bröckelig und schuttreich. Die Erstbesteigung der Hochfrottspitze erfolgte im Jahr 1869 durch Hermann von Barth, der als einer der Wegbereiter des modernen Alpinismus gilt.
Eine Besteigung der Hochfrottspitze birgt auch heute noch Gefahren und bleibt deshalb den Profis vorbehalten. Ein Glück für den rauen Riesen. Denn zu seinen Füßen verläuft der viel begangene Heilbronner Höhenweg, den jährlich etwa 15.000 Menschen passieren, die nur von unten den steilen Gipfel der Hochfrottspitze in den Himmel ragen sehen. Umrahmt ist die Hochfrottspitze als Teil der Allgäuer Hochalpen vom größten Naturschutzgebiet des Regierungsbezirkes Schwabens. Es ist das artenreichste Gebirge Deutschlands, Steinböcke, Gämsen und Adler leben hier. Und obwohl die Hochfrottspitze auf den ersten Blick kahl und unbelebt erscheint, sind in den Felsen erstaunlich gut an die Höhe angepasste Pflanzen zu entdecken.
Die niedrigeren Lagen um die Hochfrottspitze sind intensiv landwirtschaftlich genutzt. Typisch für die Gegend sind Senn- und Galtalpen, auf denen das Allgäuer Braunvieh den Sommer verbringt. Aber auch echte Wildnis gibt es noch rund um die Hochfrottspitze. Das Bacher Loch ist eine spektakuläre Schlucht, die man auf dem Weg zur Hochfrottspitze durchwandern muss. Unweit des Gasthofes Einödsbach gibt es ungenutzte und damit nahezu naturbelassene Wälder.
Filmautor Marc Haenecke nähert sich der Hochfrottspitze aus verschiedenen Richtungen. Etwa spektakulär aus der Luft, aber auch mühsam mit Bergführer Andi und Wegewart Rolf, die die Reste des Frühjahrsschnees auf dem Heilbronner Höhenweg wegschaufeln. Katharina, die den legendären Berggasthof Einödsbach betreibt, blickt zurück auf die Anfänge des Bergtourismus in der Region.
Erstausstrahlung: BR Fernsehen, 14. April 2022
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