EU-Gipfel: Einigung nach langem Streit | DW Nachrichten

Nachdem Ungarn und Polen schließlich ihre Blockadehaltung beim Haushalt aufgegeben hatten und eine Einigung erzielt war, konnten sich die Staats- und Regierungschefs wieder dem Thema widmen, das vor der Coronakrise einmal Priorität hatte – die Klimakrise. Verglichen mit 1990 sieht der Plan vor, den Ausstoß von Treibhausgasen um 55 % in den nächsten 10 Jahren zu reduzieren. Mithilfe von Investitionen in grüne Technologien und nachhaltige Energie hatte die EU sich zum Ziel gesetzt bis 2050 Klimaneutral zu werden.
Aber einige der Osteuropäischen Länder, die noch auf den Kohleabbau angewiesen sind, fürchteten einen harten Schlag für ihre Wirtschaft und verlangten Klarheit, was finanzielle Hilfen für den Übergang angeht. Das Problem wurde nun im Rat angegangen.
Das Büro des polnischen Premiers schrieb auf Twitter: Wir haben eine Einigung, die die Grundlage bietet für einen angemessenen Wandel der polnischen Energie und Wirtschaft.
Auch diese Hürde war genommen und so war es an der Zeit für Angela Merkel, ihr Resümee zur deutschen Ratspräsidentschaft zu ziehen.
Und so liegt es nun an den Portugiesen zu übernehmen.


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