Hildburghausen zählt zu den Corona-Hotspots mit den höchsten Inzidenzwerten in Deutschland. Trotzdem protestieren hier Menschen gegen die Schutzmaßnahmen. Der Landrat steht nach Morddrohungen unter Polizeischutz. Vor wenigen Tagen zog eine Mischung aus Corona-Leugnern, sogenannten besorgten Bürgern und Akteuren aus der rechten Szene durch Hildburghausen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Wer die Demo organisiert hat, ist laut Polizei unklar. 400 Menschen protestierten in der Innenstadt, singend und ohne Maske, Abstände wurden völlig ignoriert. Und das trotz 579,1 registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangen sieben Tagen (Stand 30.11.). Am Ende löste die Polizei die unangemeldete Versammlung auf.
Viele in Hildburghausen leiden unter dem Lockdown: Geschäftsinhaber ohne Umsatz, Eltern mit Kindern im Homeschooling und das überlastete Personal im Krankenhaus. Doch die meisten scheinen daheim zu bleiben und sich an die Beschränkungen zu halten. "Zähneknirschend", wie eine Ladenbesitzerin auf Stippvisite in ihrem leeren Geschäft zugibt, "aber konsequent." Die Schulen sind seit vergangener Woche auch geschlossen. Um diese wieder zu öffnen, will Landrat Müller aktiv werden: Massentests für Schülerinnen und Schüler sind für Dienstag geplant. Dadurch rückt eine Schulöffnung in den Bereich des Möglichen. ein Stück Normalität könnte zurückkehren.Davon lassen sich die Demonstrationswilligen nicht beeindrucken. In sozialen Medien kursieren bereits Pläne für weitere Protestaktionen. Landrat Müller sagt dazu: "Bleibt daheim. Es ist gefährlich, nicht nur für euch selbst, sondern auch für die, die ihr da möglicherweise mit hineinzieht." Er hofft, wie die meisten Einwohner auch, dass die Infektionszahlen bald zurückgehen - und die Stadt wieder aus den bundesweiten Schlagzeilen verschwindet.
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Viele in Hildburghausen leiden unter dem Lockdown: Geschäftsinhaber ohne Umsatz, Eltern mit Kindern im Homeschooling und das überlastete Personal im Krankenhaus. Doch die meisten scheinen daheim zu bleiben und sich an die Beschränkungen zu halten. "Zähneknirschend", wie eine Ladenbesitzerin auf Stippvisite in ihrem leeren Geschäft zugibt, "aber konsequent." Die Schulen sind seit vergangener Woche auch geschlossen. Um diese wieder zu öffnen, will Landrat Müller aktiv werden: Massentests für Schülerinnen und Schüler sind für Dienstag geplant. Dadurch rückt eine Schulöffnung in den Bereich des Möglichen. ein Stück Normalität könnte zurückkehren.Davon lassen sich die Demonstrationswilligen nicht beeindrucken. In sozialen Medien kursieren bereits Pläne für weitere Protestaktionen. Landrat Müller sagt dazu: "Bleibt daheim. Es ist gefährlich, nicht nur für euch selbst, sondern auch für die, die ihr da möglicherweise mit hineinzieht." Er hofft, wie die meisten Einwohner auch, dass die Infektionszahlen bald zurückgehen - und die Stadt wieder aus den bundesweiten Schlagzeilen verschwindet.
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