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Coronavirus-Update: Impfung, Lockdown, Party | DW Nachrichten

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Zehntausende Deutsche machen zur Zeit Ferien auf Mallorca. Die meisten mit einem mulmigen Gefühl, denn die Reise könnte zwangsweise verlängert werden - in einem Quarantäne-Hotel. Langsam kehrt Leben zurück an die Playa de Palma. Hierhin zieht es die meisten Deutschen, die über Ostern eine Reise nach Mallorca gebucht haben. Seit dieser Woche ist ein Coronatest vor der Rückreise nach Deutschland Pflicht. Viele Touristen verbringen daher ihren letzten Urlaubstag in der Warteschlange. Trotz Coronatests und Virus-Angst rechnen die deutschen Urlauber-Hochburgen der Insel mit 40.000 Gästen über Ostern. Ganz anders das Bild in Magaluf. Normalerweise ist der Ort fest in der Hand britischer Urlauber. Doch im Gegensatz zu den Deutschen dürfen sie momentan nicht reisen. Die Inzidenz auf Mallorca ist mit rund 30 weiterhin niedrig - aber sie steigt. Einige befürchten bereits, dass die Insel bald wieder ganz geschlossen wird. Inzwischen wurden bereits mehrere Hotels auf der Insel in Quarantäne-Unterkünfte umfunktioniert. Hier wurden auch einige deutsche Urlauber untergebracht, deren Coronatest positiv war. Sie müssen nun mindestens zwei Wochen warten, bevor sie nach Deutschland zurückkehren dürfen.
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Die Karwoche in Brüssel endet mit Wasserwerfern, berittener Polizei und Polizeihunden. Mehr als tausend Menschen hatten sich in einem Park getroffen, ohne sich an die Abstands- und Hygiene-Regeln zu halten. Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo bezeichnet das Massentreffen heute als völlig inakzeptabel. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden zahlreiche Beamte verletzt.
Ein Jahr lang Pandemie, Lockdown, Beschränkungen, die jungen Menschen sind zunehmend frustriert. Für den 1. April war in den sozialen Medien zu einer kostenlosen Open-Air-Veranstaltung. Rund 2000 Leute trafen sich im Bois de la Cambre. Abstands- und Hygieneregeln wurden nicht eingehalten. Die Polizei kündigte an, das Gebiet zu räumen, die Lage eskalierte - mit Verletzten auf beiden Seiten. Sicherheitskräfte treiben die Menge mit Hunden, Tränengas und Wasserwerfern auseinander. 22 werden festgenommen. Barrikaden brennen.
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Seit November befindet sich Deutschland im Lockdown. Nach so vielen Monaten mit widersprüchlichen Verordnungen verlieren viele Menschen das Vertrauen in die Regierung und deren Krisen-Management. Unsere Korrespondentin in Berlin hat Menschen gefragt, wie sie das Pandemie-Management in einem Wort zusammenfassen würden.
Laut aktuellem ARD-DeutschlandTrend vom Institut Infratest dimap sehen 79% Prozent der Deutschen das Krisenmanagement der Regierung kritisch. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie.
Nur 24% sind zufrieden mit den Maßnahmen derzeit. Genauso viele sagen, sie gehen zu weit. Und der anderen Hälfte der Deutschen gehen die Maßnahmen nicht weit genug.
Das Land befindet sich mitten in der dritten Welle, die Zahl der Neuinfektionen steigt exponentiell, die ansteckenderen Virus-Mutanten gewinnen die Oberhand. Aber das Impfen geht nur schleppend voran, und die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder scheinen sich nicht auf eine einheitliche Linie einigen zu können.
Nur 27% der Deutschen würden die Union wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das sind 6 Prozentpunkte weniger als noch vor einem Monat.
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Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi ist der höchste Feiertag der Christen. Angesichts der Einschränkungen für Kirchgänger in der Corona-Pandemie spielen Übertragungen in Internet und Fernsehen eine besondere Rolle. Auch der Vatikan steht ganz im Zeichen der Pandemie. Bedürftigen wird ein Impfangebot selbst an Karfreitag gemacht. Das Impfprogramm für Mitarbeiter und deren Familien im Vatikan ist weitgehend abgeschlossen. Es ist dies ein außergewöhnlicher Karfreitag in Rom.
Der Petersplatz in Rom, wie ausgestorben. Normalerweise strömen unzählige Gläubige aus dem In- und Ausland während der Osterfeiertage durch die Stadt. Wegen der Pandemie geht das aber nur in eingeschränkter Form. So fällt zum Beispiel der große öffentliche Kreuzweg am Kolosseum aus. Der Vatikan hat die Gläubigen gebeten, die Messen möglichst online, im Fernsehen oder Radio zu verfolgen. Mit etwa 110.000 Toten ist Italien besonders stark von der Pandemie betroffen. Das ganze Land ist Ostern eine rote Zone mit verschärften Regeln. Größere Familienfeiern sind verboten. Immerhin: Anders als noch im Vorjahr wird nun geimpft. Und das sogar auch im Vatikan.
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In Italien verschärft die Pandemie ein schon länger bestehendes Problem: Die Geburtenrate ist aktuell die niedrigste seit einem Jahrhundert. Die Krise rund um Corona scheint die Familienplanung vieler ItalienerInnen zu durchkreuzen.


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